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Es tut uns leid....aufgrund der überwältigenden Nachfrage is momentan alles dodal "sold out".
Haha.
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LO-FI BAYOU RIOT MUZICK YEAH!
Oh Gott - was bitte? Echt jetzt?!
"lo-fi bayou riot muzick"?
Geht's noch?
Aber so isses.
Das ist, was Karl Mc Guffin macht.
Ein Mann, eine Stimme+Gitarre, ein wenig Fußstampfen hier und da, und der Wahn bricht sich Bahn - Schepper-Reso-Git rin in'n Amp, ein lieblich Stimmchen oben druff und ab geht die Post...
Fragt sich bloß: "wie in aller Welt konnte es soweit kommen?"
Nun - Fakt ist:
Karl McGuffin (der früher einen anderen Namen trug, der aber weg ist) war seinerzeit ein multi-ausgezeichneter Jazzvirtuose (Stilrichtung: Fahrstuhljazz, weil wie sagte er damals immer so schön: "einer muss den Job ja machen"), schwerst nachgefragt am Markt, dauergebucht und darüber hinaus Autor von so allseits bekannten Werken wie z.B. der Hymne der namibischen National-mannschaft im Tontaubenschiessen. Hell bis gar grell leuchtete sein Stern und ein Sinken desselben erschien undenkbar, bis....ja bis zu jenem schicksalhaften Abend auf einer Großveranstaltung in einer alten Burg.
Und er sagt noch zum Ende der Veranstaltung, "geht nur schon voran, ich bleib' noch ein wenig allein hier oben"...doch wehe: schließlich doch im Abstieg begriffen, kam er erst ins Schwanken, dann ins Wanken, fiel, und begann mit beträchtlicher Geschwindigkeit baumstamm-artig hangabwärts zu rollen - um zuletzt durchaus energisch mit dem Schädel an der Burgmauer abzubremsen.
Und Peng - das war's.
Alles weg - Name, Gitarrespielen und gottwasweißnoch - nix mehr da, nur nackte Leere da oben drinne - nullo, nada, niente, gar nichts. Desorientiert schleppt er sich von dannen und findet am Ende seiner Kräfte an einem Flußlauf ein Loch in der Böschung, in dem er die nächsten zwei Jahre hausen sollte. Und irgendwann in dieser Zeit - der Fluß führt gerade Niedrigwasser, zieht er aus dem Schlick eben die abgewrackte Reso-Gitarre, die er heute noch spielt. Und was stand dort eingraviert in der Kopfplatte: "Karl Mc Guffin'".
Und naja....wenn man nicht mal mehr seinen Namen kennt, dann ist Karl Mc Guffin so gut wie jeder andere - also nahm er den.
Und fing wieder bei Null an: zirp - zirp - plinke plinke - schepper, zirp - denn aufgemerkt:
wer in einem Loch am Fluß haust, der hat ne Menge Zeit...
Die Schäden der zurückliegenden Kollision mit der Burgmauer sollten sich aber als doch recht gravierend herausstellen, sprich ein Anknüpfen an den spielerischen Glanz früherer Tage war unmöglich - so begnügte sich Karl weitgehend mit stumpfen 2- oder 4-Viertel-Takten, versuchend damit einhergehende doch unterschwellig empfundene Defizite durch zusätzlichen "Gesang" zu kompensieren...
und wenn die Gitarre mal nicht ganz stimmt, was soll's das ist doch das wenigste - sagen doch Einige, das bei Karl seitdem auch so manches andere ganz und gar nicht mehr stimmt...
Womit wir im heute angekommen wären - wie gesagt:
Schepper-Reso-Git eingesteckt, derbes Stimmchen oben druff und ab geht's!
Und siehe da - die Fahrstuhljazz-Szene hat sich längst neue Größen auserkoren, aber auch der mcGuffin'sche-Sümpfe-Sound findet sein Publikum - rums 2-4 - sein Stampfe-Fuß schwingt und des Publikums Tanzbein gleich mit, so geht Karl nun zu Werke und die Post fett ab - fröhlich wummert die Bude. Wat isset schön.
Stampede beim Publikum? Keinesfalls ausgeschlossen bzw. sogar erwünscht!
Ein Set abrocken und gut oder solln's lieber paar kleinere über den Abend sein? Vieles ist denkbar, mcGuffin ist flexibel.
Riesen-Venue oder besser im heimeligen Wohnzimmer?
Kein Ding - mcGuffin bespielt alles volle Pulle.
Und wird keine Ruhe geben damit!
...nur eine schwache Erinnerung an die Hymne der namibischen Tontauben-Schiess-National-Equipe - die blubbert manchmal aus einer wohl doch nur teilversehrten Ecke seines Stamm- hirns diffus und vage nach oben - und ganz tief drinnen fühlt er: "irgendwas war da"....
Aber es will ihm einfach nicht mehr einfallen.
Yeah!
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